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wettbewerb mit vorgeschaltetem bewerbungsverfahren 2003 | ||
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auslober: tilak, innsbruck
planung: oktober 2003
ort: anichstrasse 35,innsbruck
nutzfläche: 4700 m²
projektpartner: arch.d.i. erich gutmorgeth
mitarbeiter: d.i. michaela mair
in mehreren baustufen soll ein zentrales laborgebäude mit reinraumlabors unter einbeziehung des bestehenden verwaltungsgebäudes geplant werden. gleichzeitig artikuliert der auslober den wunsch nach grosszügigen freiräumen mit einer adäquaten aussenraumgestaltung.
die gliederung der baustufen folgt der absicht einer städtebaulichen neuordnung des klinikareals und entspricht der zeitlichen verfügbarkeit der frei werdenden altbauten. der planungsbereich wird so über die grenzen des wettbewerbsareals ausgedehnt und die aufgabe in ihrer gesamtheit erfasst.
1. baustufe:
der akute raumbedarf für ein gmp labor wird in zwei leichten temporären baukörpern direkt an die zugehörigen funktionsbereiche zwischen innerer medizin und fkk angegliedert.
differenzierte freiräume vor, unter, zwischen bäumen und transparenten gebäuden mit hoher aufenthaltsqualität ersetzen den nicht angenommenen labyrinthgarten zwischen innerer medizin und fkk.
2. baustufe
im anschluss an die realisierung der in planung befindlichen kinderklinik schliesst ein laborgebäude das areal gegen westen ab. im westen entlang der innerkoflerstrasse entsteht ein grosszügiger vorplatz.
3. baustufe
hochwertige laborflächen werden in einem weiteren baukörper auf dem derzeitigen areal der kinderklinik angeboten. dachterrassen und auskragende gebäudeteile schaffen vielfältig nutzbare freiräume und übergangsbereiche zum differenzierten aussenraum.
4. baustufe
in einem weiteren bauabschnitt werden im zentrum des entstandenen klinikparks öffentliche einrichtungen , wie klinikküche, mensa, cafe und kongressbereich, mit erweiterung zum klinikpark angeordnet.
anstelle einer irreversibler städtebaulicher fehlentwicklungen, sollte die chance einer neuordnung des klinikareals zu grosszügigen und differenzierten freiräumen in einem vielfältigen baulichen gefüge entstehen. die grenzen weiterer baulicher entwicklungen bei gleichzeitiger qualitätssteigerung des urbanen raumes werden aufgezeigt. der auslober ist allerdings in seiner absicht nutzflächen zu maximieren eingeschränkt (qualität statt quantität).
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